Ein Ball für alle Potsdamer – Sei dabei!
Liebe Tanzfreunde,
die PWG 1956 lädt euch zusammen mit Martin Lehmann und seinen fantastischen „Linksfüßern“ herzlich zum Potsdamer Galaball ein!
Am 29. November 2025 wird das Kongresshotel Potsdam zu einem magischen Ort, an dem Eleganz, Freude und unvergessliche Erlebnisse auf euch warten.
Freut euch auf ein prall gefülltes Buffet, mitreißende Livemusik, einen DJ, der garantiert zum Tanzen anregt, und natürlich die festliche Debütanten-Eröffnung – ein wahrer Höhepunkt! Und das Beste: Die Tickets gibt es in drei unterschiedlichen Preisklassen, damit für jeden das Richtige dabei ist.
Und hier kommt das Beste für unsere Mitglieder und deren Begleitung: Die besten Plätze für den Ball sind exklusiv für euch reserviert! Zum Vorzugspreis von 89 bis 119 Euro seid ihr mitten im Geschehen – und das in bester Lage!
Im Preis enthalten sind:
Ein spektakuläres Showprogramm mit Toni Gutewort und seinem Danceorchestra
Ein köstliches Buffet, das keine Wünsche offen lässt
Ein individuelles Fotoshooting, damit ihr diesen Abend für immer in Erinnerung behaltet
Zugang zu allen drei Tanzflächen, darunter der DJ-Floor mit einer Longdrink-Bar, wo der legendäre Potsdamer DJ Pizza für die richtige Stimmung sorgt.
Wer sich noch unsicher fühlt oder einfach noch einmal ein bisschen üben möchte, kann die Auffrischungskurse der „Linksfüßer“ im Herbst besuchen. Aber keine Sorge – Tanzen kann jeder!
Mehr Infos gibt es bald, und hier könnt ihr eure Karten ganz einfach buchen.
Für alle Fragen steht euch Jacqueline Riedel unter veranstaltung@pwg1956.de gern zur Verfügung.
Verpasst nicht die Gelegenheit, diese glanzvolle Nacht mit uns zu feiern! Wir freuen uns riesig, mit euch einen Abend voller Tanz, Musik und jeder Menge Spaß zu erleben!
Veranstaltungsort:
Kongresshotel Potsdam
Einlass ab 17.00 Uhr & Beginn um 18.00 Uhr
Ende um 1.00 Uhr
Eintrittspreise:
Kategorie 3
119,00 Euro pro Person
Kategorie 2
109,00 EUR pro Person
Kategorie 1
99,00 EUR pro Person
Sitzkarten
Mitglieder mit Begleitung erhalten einen Vorzugspreis von 89,00 EUR bis 119,00 EUR unter Angabe der Mitgliedsnummer.
Kartenreservierung ONLINE unter:
Mail: veranstaltung@pwg1956.de
Ansprechpartner: Jacqueline Riedel, Tel: 0331 971 65 20
Hier können Sie sich auch online zu unseren Veranstaltungen anmelden.
Bitte wählen Sie im Formular aus, an welcher Veranstaltung und mit wievielen Personen Sie teilnehmen möchten.
Die Anmeldung berechtigt noch nicht zum Besuch - Sie erhalten eine gesonderte Bestätigung.
Ein gepflegtes Wohnviertel trägt zum Wohlfühlen bei – und das schaffen wir am besten gemeinsam! Wir laden alle Mitglieder und Nachbarn ein, sich in den kommenden Wochen an unseren traditionellen Frühjahrsputzaktionen zu beteiligen.
Gemeinsam verschönern wir unsere Wohnanlagen, und nach getaner Arbeit gibt es eine kleine Stärkung als Dankeschön. Wir freuen uns auf viele helfende Hände. Packen Sie mit an, lernen Sie Ihre Nachbarn kennen und erleben Sie eine tolle Gemeinschaft!
Es gibt verschiedene Termine und Treffpunkte für die Teilnahme an den diesjährigen Frühjahrsputzaktionen:
Datum: 22.03.2025
Treffpunkt 1: Französisches Quartier
Treffpunkt 2: Am Schragen 27
Uhrzeit: ab 09:00 Uhr
Datum: 29.03.2025
Treffpunkt 1: Servicebüro Stern (Grotianstraße 15)
Treffpunkt 2: Servicebüro Waldstadt (Bernhard-Kellermann-Straße 19)
Uhrzeit: ab 09:00 Uhr
Datum: 05.04.2025
Treffpunkt 1: Zeppelinstraße 172
Treffpunkt 2: Kantstraße 28
Treffpunkt 3: Maybachstraße
Treffpunkt 4: Auf dem Kiewitt 14
Uhrzeit: ab 09:00 Uhr
Die Landeshauptstadt Potsdam hat am 1. Januar dieses Jahres eine neue Wertstofftonne eingeführt – die Gelbe Tonne Plus. Damit sollen mehr Abfälle als bislang recycelt werden.
Mit der neuen Wertstofftonne möchte die Landeshauptstadt die Mülltrennung vereinfachen. Bislang durften in der Gelben Tonne ausschließlich Verpackungen entsorgt werden, seit Januar sind nun auch andere Abfälle gleichen Materials erlaubt – sogenannte „stoffgleiche Nichtverpackungen“. Gemeint sind damit Abfälle aus den Materialen Kunststoff, Weißblech, Aluminium oder Verbundstoff. Bislang mussten diese in den Tonnen für Restabfall entsorgt werden.
In die neue Tonne dürfen nun etwa auch Aufbewahrungsdosen, Brotdosen, Kochtöpfe, Pfannen, Siebe, Kämme und Bürsten, Zahnbürsten, Essbesteck, Eimer, Becher, Schüsseln, Gießkannen, Schalen, Backbleche, Kinderspielzeug, Klarsichthüllen, Blumentöpfe, Einkaufstüten, Werkzeuge und vieles mehr. Jedoch nur, wenn sie keine weiteren Materialien wie etwa Holz oder Glas enthalten. Auch Dinge wie beispielsweise Akkus, Elektrogeräte oder Batterien müssen weiterhin gesondert entsorgt werden. Eine Auflistung gibt es unter https://www.swp-potsdam.de/de/entsorgung/tonnen-und-beh%C3%A4lter/verpackungsabf%C3%A4lle/
Da die neue Regelung zu einem Anstieg des Abfallgewichts führt, können die in einigen Haushalten noch verwendeten Gelben Säcke schneller zerreißen. Daher wurde zeitgleich mit Einführung der neuen Tonne die Entsorgung der Gelben Säcke eingestellt. Mit den Gelben Tonnen Plus hofft die Stadt, weitere rund 800 Tonnen mehr an Metall und Kunststoff recyceln zu können.
Wie bereits in der letzten Ausgabe des Magazins angekündigt, sind mit Beginn dieses Jahres die Kosten für die Müllentsorgung erhöht worden. Neben gestiegenen Personalkosten, Verbrauchskosten und höheren Abschreibungen für die Fahrzeuge bei der Stadtentsorgung Potsdam GmbH (STEP), begründete die Stadt die neuen Abfallgebühren mit den Kosten für die Einführung der Gelben Tonne Plus. Dies koste zusätzlich rund 690.000 Euro.
Die Grundgebühr für die Abfallentsorgung stieg pro Person und Jahr auf 31,93 Euro, im Vergleich zu 2024 entspricht dies einer Erhöhung von 6,47 Euro. Außerdem wurden die sogenannten Leistungsgebühren für Restabfall geändert, je nach Größe der Tonnen zwischen minus 2,3 Prozent bis plus 4,1 Prozent. Beim Bioabfall stieg der Preis – ebenso jeweils nach Größe der Müllbehälter – um 0,8 Prozent bis 4,6 Prozent. Die Stadt gab in einer Beispielrechnung an, dass mit den Erhöhungen in einer Wohnanlage mit 100 Personen die Jahresgebühr von 8.013,42 Euro in 2024 auf nun 8.661,59 Euro angestiegen ist.
Arne Huhn, Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Personelle Änderung im Vorstand und der Geschäftsführung
Im Namen des gesamten Aufsichtsrates freue ich mich mitteilen zu können, dass wir den strukturierten Prozess zur Vorstandsnachfolge planmäßig beginnen konnten.
Begleitet von einem mehrstufigen Wissensmanagement und Mentoringprogramm soll der begonnene Vorstandswechsel für die erforderliche Kontinuität und Verlässlichkeit auch in Zukunft sorgen. Darüber hinaus erfordern die Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Zusammenhang mit unserer Spareinrichtung die fortlaufende Absicherung der Eignungs- und Qualitätsanforderungen aller Vorstandsmitglieder.
Mit Wirkung zum 01.09.2024 ist Herr Roman Poosch in den Vorstand der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft eG berufen und mit Wirkung zum 01.03.2025 ist Herr Christoph Bänsch in einem ersten Schritt in die Geschäftsleitung aufgenommen worden. Danach setzt sich die Geschäftsführung wie folgt zusammen:
- Matthias Pludra (Sprecher des Vorstandes)
- Klaus-Dieter Boshold (Vorstandsmitglied)
- Roman Poosch (Vorstandsmitglied)
- Christoph Bänsch (Prokurist).
Herr Roman Poosch und Herr Christoph Bänsch sind seit mehreren Jahren in der Potsdamer Wohnungswirtschaft aktiv tätig und konnten bei zahlreichen Projekten in unterschiedlichen Funktionen stets überzeugen.
Wir wünschen Roman Poosch und Christoph Bänsch in ihren neuen Funktionen und auf dem Weg zur vollständigen Vorstandsnachfolge viel Erfolg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
P R E S S E I N F O R M A T I O N
28.02.2025
Plögerscher Gasthof in der Anna-Zielenziger-Straße
ist schönstes „Gebäude des Jahres 2024“
Fotografin: Josephine Braun
Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 wurde für ihre Bautätigkeit im Block III erneut ausgezeichnet: Von den Mitgliedern des Vereins Stadtbild Deutschland e. V. wurde der wiederauferstandene Plögersche Gasthof in der Anna-Zielenziger-Straße 7 zum „Gebäude des Jahres 2024“ gewählt. Mit der Übergabe der Ehrenplakette wurde die Auszeichnung heute gemeinsam mit den Vertretern des Vereins, des Vorstandes der PWG 1956 sowie des Architekten gewürdigt.
Für den Verein begründete dessen Bundesvorsitzender Tilo Bergmann die Preisverleihung: „Durch die rekonstruierte Fassade bekommt das neu entstandene Quartier nicht nur einen würdigen Abschluss, die Stadt Potsdam gewinnt hier auch einen weiteren Teil ihrer Identität zurück. Die enorme Sorgfalt, die bei diesen Fassaden in die Detailarbeit gesteckt wurde, strahlt eine hohe Wertigkeit aus, die bei Neubauten sonst ihresgleichen sucht. Der Verein möchte mit dem Titel „Gebäude des Jahres 2024“ daher sowohl das Engagement des Bauherren, der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, als auch die Arbeit des Planers Jörg Springer/Springer-Architekten ehren.“
Vorstand Roman Poosch bedankte sich für die Würdigung und ordnete den Plöger in das neue Quartier am Alten Markt ein: „Hier, im Block III, jedoch ist etwas ganz Besonderes gelungen: Anstelle von Großinvestoren, die hier möglicherweise Luxuswohnen und Luxusgewerbe etabliert hätten, haben sich 2 Potsdamer Genossenschaften mit guten, sozialen Konzeptideen durchgesetzt. Die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx und die 1956 haben gezeigt, wie leistungsfähig Genossenschaften sein können, welchen entscheidenden Beitrag sie für die Potsdamer Stadtentwicklung und für eine faire Mietenstruktur leisten können.“
Prof. Jörg Springer, Springer Architekten Gesellschaft mbH erklärt: „Die Vorgabe, hier in Potsdams Mitte wichtige 'Leitfassaden' zu rekonstruieren, hat auch für die Neubauten einen Maßstab gesetzt. Entstanden ist ein für Potsdam charakteristisches Quartier, das schon heute in bestem Sinne selbstverständlich wirkt. Dabei ist das Engagement der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 für die Entwicklung der Innenstadt nicht hoch genug zu schätzen!“
Hintergrund:
Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG (PWG 1956) ist seit 68 Jahren auf dem Wohnungssektor in der Landeshauptstadt Potsdam tätig. Sie hat 7.140 Mitglieder. Aktuell verfügt sie über einen Bestand von 4.294 Wohnungen und 65 Gewerbeeinheiten (Stand: 31.12.2023). Weitere Informationen finden Sie unter pwg1956.de
Stadtbild Deutschland e.V. ist ein Verein interessierter und engagierter Bürger, die sich für die Schönheit unserer Städte einsetzen. Sein Ziel ist ein harmonischer Städtebau und ansprechende Architektur, in der sich die Menschen wohl fühlen. Ihm gehe es darum, Baukultur zu erhalten und gleichsam neue, lebenswerte Umfelder zu schaffen. Weitere Informationen finden Sie unter verein-stadtbild-deutschland.org.
Der ursprüngliche Plögersche Gasthof wurde 1754 vom Architekten Christian Ludwig Hildebrandt errichtet. Vorbild für das Gebäude war ein Palazzo im italienischen Vicenza, der aus dem Jahre 1566 stammte. In der Nacht von Potsdam am 14. April 1945 wurde das Haus schwer beschädigt, die Reste 1958 abgerissen. Erhalten geblieben sind die acht Attika-Skulpturen und der Schlussstein in Form des Weingottes Bacchus, der einst das Hauptportal zierte. Die PWG 1956 ließ die Figuren restaurieren.
Der neue Plögersche Gasthof wurde für den Block III nach einem Entwurf der Springer Architekten Gesellschaft mbH als Stadthaus geplant. Die Rekonstruktion der Fassaden orientierte sich sowohl an Hildebrandts Bürgerhaus als auch dem Palazzo.
Im Unter- und Erdgeschoss sowie im 1. Obergeschoss sind großzügige Flächen für Gastronomie entstanden. Ebenfalls auf dieser Etage finden sich öffentliche Veranstaltungsräume. Sie sollen perspektivisch für Veranstaltungen, etwa von Bildungs- und Kultureinrichtungen, Brandenburger Vereinen und Verbänden, zur Verfügung stehen.
In den beiden darüber liegenden Etagen wurden Büroräume eingerichtet. Im 5. Ober- und im Dachgeschoss befinden sich vier große familiengerechte Wohnungen.
Kontakt
Carsten Hagenau
Mobil: 0172 39 10 320
Carsten.Hagenau@projektkommunikation.com
Weitere Informationen und spannende visuelle Eindrücke finden Sie auf
facebook.com/PWG1956eg
instagram.com/pwg1956eg
Fotografen: Frenkelson Werbeagentur
Die 1956 feiert ein besonderes Jubiläum: Seit zwei Jahren ist sie erfolgreich auf Instagram und Facebook vertreten. Über diese digitalen Plattformen versorgt die Wohnungsgenossenschaft ihre Mitglieder und Interessierte mit Neuigkeiten, spanenden Hintergrundberichten, Veranstaltungsankündigungen und vielen weiteren Servicethemen.
Innerhalb der letzten zwei Jahre hat die 1956 ihr Angebot auf Instagram und Facebook stetig ausgebaut. Mittlerweile erscheinen pro Woche drei bis vier Beiträge, einem redaktionellen Plan folgend und mit einer ausgewogenen Mischung aus Bildberichten und Videos. Social Media ist für die Wohnungsgenossenschaft zu einem unverzichtbaren und vor allem effektiven Medium geworden, mit der die Mitglieder und viele interessierte Menschen schnell erreicht werden können.
Gerade Instagram hat sich dabei zur echten Erfolgsgeschichte für die Wohnungsgenossenschaft entwickelt. So wurden 2024 die Beiträge der 1956 allein auf ihrem Instagram-Kanal mehr als 220.000 Mal angezeigt. Diese Zahl verdeutlicht, wie groß das Interesse an den Inhalten ist. Genossenschaftliches Leben wird so sichtbar. Insgesamt sind im letzten Jahr 162 Beiträge entstanden – darunter 64 Videos (Reels) und 98 Bildbeiträge. Der Erfolg der Social-Media-Präsenz zeigt sich auch anhand der mehr als 5.500 Profilaufrufe und einem bemerkenswerten Follower-Wachstum von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Follower nennt man diejenigen, die dem Kanal dauerhaft folgen und diesen abonniert haben. Diese Entwicklungen bestätigen, wie wichtig Social Media für die digitale Sichtbarkeit und den Dialog im Onlinebereich der Wohnungsgenossenschaft ist.
Instagram und Facebook sind aber längst mehr als nur Kommunikationskanäle – sind auch Orte, an denen die Gemeinschaften sichtbar wird. Zahlreiche Posts der 1956 haben in den letzten zwei Jahren gezeigt, wie das gelingen kann – vom Frühjahrsputz in den Wohnquartieren und Veranstaltungstipps des FQ7 bis zur Einladung für den Tag der offenen Baustelle und den Potsdam Ball.
Darüber hinaus ist es der 1956 im vergangenen Jahr gelungen, erfolgreich ein neues Format auf Instagram zu etablieren.
Über die Story-Funktion des Kanals konnten Veranstaltungen, die ansonsten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, frei und in Echtzeit verfolgt werden. Die Story-Funktion ist über antippen des jeweiligen Profilbildes eines Kanals erreichbar. Eine Story ist immer für 24 Stunden zu sehen. Mitglieder und Follower hatten somit erstmals die Möglichkeit, sich im Sommer über die Vertreterversammlung und im Herbst über die Veranstaltungen „Käse und Wein“ digital und „Live“ zu informieren. Dieses neue Format für die 1956 soll auch in diesem Jahr fortgesetzt werden. Für alle die es verpasst haben, wurde die Story in den „Highlights“ abgespeichert.
Der kontinuierliche Ausbau der Präsenz auf Social Media ist für die 1956 mehr als ein nur Trend. Er ist zu einem festen Bestandteil ihrer Kommunikation geworden - mit kreativen Inhalten, einem neuen „Live“-Format und spannenden Einblicken in die Arbeit und das Leben der Wohnungsgenossenschaft.
https://www.instagram.com/PWG1956eg/Mit Käse & Wein Veranstaltungsetage eingeweiht
Die alljährlichen Herbsttreffen der gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 fanden am 26. und 27. November statt, diesmal im Plögerschen Gasthof. Die beiden Zusammenkünfte waren die ersten Veranstaltungen an dieser Adresse. Das Interesse war groß, die Zustimmung ebenso.
An beiden Abenden waren die künftigen Veranstaltungsräume des Plögerschen Gasthofes gut besucht. Mehr als vierzig gewählte Vertreter versammelten sich am Montag, ebenso viele am Dienstagabend.
Käse & Wein – der Titel der Veranstaltung, lässt einen genießerischen Abend vermuten, vielleicht noch mit stimmungsvoller Musik im Hintergrund und künstlerischen Einlagen auf einer Bühne. Aber nein: Käse & Wein ist eine Versammlung der Wählervertreter der PWG 1956, bei der jeweils zum Jahresende der Vorstand Bericht erstattet: Was ist passiert in den letzten Monaten, was steht bevor? Nebenbei und nach dem Verhallen der Berichte des Vorstandes und den Dialogen, die sich den Vorträgen anschließen, gibt es Käse, Salzgebäck, Trauben und Wein.
Mit den beiden Abenden eröffnete die 1956 auch die Veranstaltungsetage im Plögerschen Gasthof. Da die Räume noch nicht zu hundert Prozent fertig sind, waren es nicht wirkliche Eröffnungen, sondern Vor-Eröffnungen, eine Art gehobener Baustellenbesuch. Im Unterschied zu früheren Begehungen brauchte es aber diesmal nicht mehr allzu viel Fantasie, um sich die spätere Anmutung und Ausstrahlung der Räume vorstellen können.
Montag: Waschbären-Alarm
Am ersten Abend versammelten sich die Vertreter aus der Innenstadt und Potsdam West. Während des Vortrages des Vorstandes waren einige akustische und technische Probleme zu bewältigen. Nicht alle konnten anfangs alles gleich gut hören. Trotzdem folgten die Anwesenden sehr aufmerksam den Ausführungen von Vorstandsmitglied Matthias Pludra. Freundlichen Beifall gab es auch für Roman Poosch, der sich den Anwesenden als neues technisches Vorstandsmitglied vorstellte. Nach den Wortbeiträgen des Vorstandes gab es Fragen, unter anderem zur Grünpflege, zur Durchführung von Siedlungs- oder auch Straßenfesten und zur anstrengenden Nachbarschaft mit Waschbären. Nach dem Ende des allgemeinen Teils nutzten die meisten Gäste die Gelegenheit, miteinander und mit den Mitarbeitenden der Genossenschaft ins Gespräch zu kommen. Dass es dabei nicht nur um die Hausreinigung oder Nachbarschaftskram ging, war Absicht und gehört zum Programm dieser Art von Veranstaltungen.
Dienstag: Altwerden bei der 1956
Am darauffolgenden Abend das Gleiche in Grün: Wieder großer Andrang, wieder großes Staunen über die Lokalität. Diesmal waren die Vertreter aus den Wohngebieten Stern, Waldstadt, Schlaatz und Drewitz geladen. Angesichts der Erfahrungen des Vorabends waren Licht- und Tontechnik optimaler besser und eingestellt, sodass die Vorträge der Vorstandsmitglieder ohne akustische Hemmnisse über die Bühne gehen konnten.
Auch an diesem Abend schlossen sich Fragen aus dem Auditorium an. Diesmal ging es unter anderem um das Älterwerden bei der 1956. Matthias Pludra legte dar, dass Verwaltung und Vorstand diesem Thema seit Jahrzehnten ihre Aufmerksamkeit widmen. So würde bei jeder Sanierung bedacht, inwieweit bei Bedarf und soweit technisch möglich, Schwellen oder Barrieren zu beseitigen sind, um eine bessere Erreichbarkeit und Benutzbarkeit der Wohnungen zu ermöglichen. Im Ergebnis seien etwa die Hälfte der Wohnungen der Genossenschaft schwellenfrei, mindestens aber schwellenarm, die Erreichbarkeit über Aufzüge gewährleistet. Es sei aber weder wirtschaftlich noch technisch möglich, an jedes Haus einen Aufzug anzubauen. So würden zum einen die Nutzungsgebühren erheblich steigen, mehr als drei Euro je Quadratmeter wären dabei keine Seltenheit. Zum anderen würde dadurch das Unternehmen PWG 1956 über Gebühr finanziell beansprucht. Schlussendlich wirkten sich Aufzüge auf die Betriebskosten aus, im Durchschnitt mit bis zu zwei Euro pro Quadratmeter.
Diskutiert wurde eine Tauschbörse zwischen Mitgliedern, die sich innerhalb des Bestandes wohnlich verändern wollen. So könnten ältere Mitglieder in Wohnungen ziehen, die hinsichtlich Größe und Beschaffenheit besser für sie geeignet sind. Keine neue Idee, aber eine, bei der es sich lohnen könnte, sie auch in der 1956 zu etablieren. Es wird sich zeigen, wie sich das entwickelt.
Appell des Vorstandes
An beiden Abenden warb der Vorstand um Mitarbeit im Wahlvorstand. Diesen zu bilden, sei notwendig, um die Wahl von Vertretern und Ersatzvertretern im kommenden Jahr vorzubereiten. Für die Wahl sowie für einen gesetzlich und satzungsmäßig korrekten Ablauf bedarf es der Aufsicht und der Führung durch eben diesen Wahlvorstand. Wie Matthias Pludra informierte, hätten die ersten Mitglieder ihr Interesse geäußert. Weitere seien willkommen.
Gewinn an Demokratie
Anders als bisher informiert die Genossenschaft über die herbstliche Vertreterzusammenkunft. Zum einen berichten wir in dieser Ausgabe der Mitgliederinformation ausführlich über die beiden Käse- und Wein-Abende: Die Vorstellung des neuen Vorstandsmitgliedes Roman Poosch finden unsere Leser auf den Seiten 4 und 5, die Inhalte der Berichte des Vorstandes finden Sie auf den Seiten 8 und 9.
Auch während der Veranstaltungen hatten Interessierte die Möglichkeit, das Geschehen über den Instagram-Kanal der 1956 in Echtzeit zu verfolgen. So wurden die wichtigsten Informationen sofort einem größeren Publikum zugänglich gemacht, hinzu kamen Statements der anwesenden Vertreter und Mitarbeiter der Genossenschaft. Am ersten Abend waren es bis zu 179 Internet-Nutzer, die das Geschehen verfolgten, am zweiten Abend bis zu 143 Beobachter.
Die Veröffentlichung in der Zeitung wie im Internet hat das Ziel, transparenter mit den wichtigen Ereignissen im Leben der Genossenschaft umzugehen. Die herbstlichen Treffen der gewählten Vertreter sind wichtige Ecksteine der genossenschaftlichen Demokratie. Deshalb sollten die Inhalte der Treffen allen Mitgliedern zugänglich sein.
Das schönste Haus am Platz
Die 1956 konnte Mitte November eine besondere Ehrung entgegennehmen: Das von der Genossenschaft errichtete Gebäude Am Alten Markt 3 wurde als zweitschönstes Gebäude des Jahres 2023 ausgezeichnet. Vertreter des Vereins Stadtbild Deutschland e.V. übergaben der Genossenschaft 1956 eine Ehrenplakette, die im Eingangsbereich des Hauses angebracht wurde. Mit seinem Preis will der Verein auf wertvolle Beiträge zur Baukultur aufmerksam machen.
Die Plakette überreichten der Bundesvorsitzende des Vereins, Tilo Bergmann, und der Ortsverbandsvorsitzende Berlin, Dr. Peter Dobrick. Die PWG 1956 war durch ihre Vorstände Matthias Pludra, Klaus-Dieter Boshold und Roman Poosch vertreten. An der Übergabe, die direkt vor dem Gebäude stattfand, nahmen auch die baubeteiligten Architekten und Mitarbeitende der Stadtverwaltung teil.
Herausragendes geschaffen
Für den Verein begründete dessen Bundesvorsitzender Tilo Bergmann die Preisverleihung: „Die Rekonstruktion als Mittel der Stadtreparatur zeigt in der Wiedererrichtung des Klingnerschen Hauses eine ihrer schönsten Seiten.“ Der zweite Platz für das „Gebäude des Jahres 2023" ehre die Leistungen des Bauherrn, der Architekten und der ausführenden Gewerke gleichermaßen. Sie hätten mit dem Klingnerschen Haus Herausragendes entstehen lassen.
Matthias Pludra, Sprecher des Vorstandes der PWG 1956, dankte für die Auszeichnung. Unter anderem führte er aus: „Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft hat den Auftrag, für ihre Mitglieder attraktiven Wohnraum zu schaffen und ihnen ein lebenslanges sicheres Wohnen zu ermöglichen. In Erfüllung dieses Auftrages haben wir seit Gründung der Genossenschaft in der vom Krieg zerstörten Potsdamer Innenstadt Wohnhäuser unterschiedlicher Gestalt errichtet. Erst kürzlich haben wir – ein paar Hundert Meter vom Alten Markt entfernt – den 50. Geburtstag des Wohnhochhauses Am Kanal 7 gefeiert. Die Errichtung der Gebäude in der Anna-Zielenziger-Straße und am Alten Markt sind zweifellos ein besonderer Höhepunkt dieses Aufbauwerkes. Es freut uns, wenn wir mit unserer Arbeit Beachtung finden.“
Modern in historischer Hülle
Eric van Geisten, dessen Büro van geisten.marfels architekten mit dem Bau des Gebäudes betraut war, erinnerte an die Besonderheiten der Wiedererrichtung: „Die größten Herausforderungen in der Planung waren für uns, an diesem prominenten Grundstück zwischen dem neuen Landtagsgebäude und der Nikolaikirche ein modernes Gebäude zu entwerfen, das sehr nah an dem historischen Vorbild bleiben musste.“
Nach der kurzen Zeremonie zur Enthüllung der Plakette fanden die Gäste Zeit für einen Rundgang und die Besichtigung der von der 1956 errichteten Häuserzeile in der Anna-Zielenziger-Straße. Gegen Ende der Veranstaltung waren sich alle einig: Das Klingnersche Haus mag bundesweit das zweitschönste Gebäude sein, in Potsdams Mitte ist es das schönste.
Stadtbild Deutschland e.V. ist ein Verein interessierter und engagierter Bürger, die sich für die Schönheit unserer Städte einsetzen. Sein Ziel ist ein harmonischer Städtebau und ansprechende Architektur, in der sich die Menschen wohlfühlen. Ihm gehe es darum, Baukultur zu erhalten und gleichsam neue, lebenswerte Umfelder zu schaffen. Weitere Informationen finden Sie hier: verein-stadtbild-deutschland.org |