Kunst in der Spareinrichtung
„Four Seasons (4 Jahreszeiten)“ von Nadine Conrad
Die junge Potsdamer Diplom Multimediadesignerin Nadine Conrad stellte im Juli und August 2011 einen Teil ihrer Arbeiten aus dem Grafik-und Webdesign vor. Die Besucher ließen sich faszinieren sowie inspirieren von der Entdeckungsreise durch die digitale sowie reale Welt der Kunst. Einen Überblick der Werke finden Sie unter www.nadineconrad-postproduction.de.
Potsdam grüßt Bonn
Eine Ausstellung von Hans-Peter Callsen und Marie-Luise Mertes-Callsen
Vom 14. April 2010 bis 6. Mai 2010 war in der Spareinrichtung eine Ausstellung von Ledergürteln mit selbst entworfenen und gefertigten Schließen in Goldschmiedequalität zu sehen. Das Bonner Ehepaar Hans-Peter Callsen und Marie-Luise Mertes-Callsen betreibt neben der Lederwerkstatt auch eine Metallwerkstatt, in der die Schließen nach eigenen Vorstellungen hergestellt und somit völlig neuartige Verschlusstechniken für Gürtel angeboten werden können. Die Gürtel können in Breite, Farbe, Länge und Verschlussart nach den Wünschen der Kunden hergestellt werden. Verwendet werden nur pflanzlich gegerbtes und durchgefärbtes Rinderoberleder sowie qualitätsvolle Schnallen aus massivem Messing und Neusilber.
Wir leisteten mit dieser Ausstellung auch einen kleinen Beitrag zur Städtepartnerschaft zwischen Potsdam und Bonn. Potsdams Städtepartnerschaften hat die PWG 1956 eG bereits in der Vergangenheit für eigene Aktivitäten genutzt. Wir konnten u.a. für die Einweihung des Französischen Quartiers im August 2005 den damaligen Oberbürgermeister von Bobigny, Herrn Bernhard Birsinger, als Gast gewinnen. Bei der Vernissage am 13. April 2010 wies Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs auf die guten und beständigen Kontakte zwischen den beiden Partnerstädten hin.
Bei der Vernissage am 13. April 2010 sammelte die PWG 1956 eG Spenden für die von der DESWOS (Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.) organisierte Aufbauhilfe für die Erdbebenopfer in Haiti.
Eine Ausstellung von Werken der Malerin Gabriele Häusler im Frühjahr 2013
Die Malerin Gabriele Häusler ist Wirtschaftskaufmann und Betriebswirt des Handwerks. Als Gründerin der Initiative „Farbige Illusion gegen Krebs“, Botschafterin der Roten Nasen e.V. Clowns im Krankenhaus und Mentaltrainer der DKMS für Frauen mit onkologischen Erkrankungen zeigt sie großes soziales Engagement.
Während vieler Jahren im Selbststudium und unter Anleitung von anerkannten märkischen Künstlern, wie Joachim Buhlmann, Oda Schielicke, Karl Reatsch, Kerstin Junik sind in 20 Jahren zahlreiche Arbeiten im besonderen Stil entstanden.
Gabriele Häusler experimentiert mit Stimmungen ebenso wie mit einer breiten Farbpalette. Versteckte Sichtweisen offenbaren sich in Parkanlagen, Kräuterwiesen, stürmischen Tagen an der Ostsee, Landschaften, Bäume und immer wieder im Floralens. Ihre Themen sind oft romantisch, hingebungsvoll, manchmal wild, immer realistisch.
Die Künstlerin stellt seit vielen Jahren in ihrer eigenen Galerie im Kosmetikinstitut-Gabriele sowie in Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem in Potsdam, Berlin, Caputh, Petzow, Zingst, Dresden, Bern, Löffingen ihre Werke aus. Viele Arbeiten sind Dauerleihgaben und befinden sich in öffentlichen und privaten Räumen.
Ölbilder von Inge Kuss
In der aktuellen Ausstellung präsentiert Inge Kuss Ölbilder unter dem Motto „Malen nach Lust und Laune“. Inge Kuss hat über einen Malzirkel die Ölmalerei „als wunderbares Hobby entdeckt, bei dem man sich kreativ entspannen kann“. Seit 2007 waren ihre Bilder bereits auf mehreren Ausstellungen in Potsdam zu sehen, unter anderem im Kursana Domizil und im Bürgerhaus am Schlaatz.
Die Vernissage fand am 11. Februar 2010 statt. Vernissagen in der Spareinrichtung werden regelmäßig mit sozialen Anliegen verbunden. Dieses Mal wurde zu einer Spende aufgerufen, um die von der DESWOS (Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.) organisierte Aufbauhilfe für die Erdbebenopfer in Haiti zu unterstützen.
„Aus dem Rahmen gefallen - Kunsthandwerk mit Blattgold“
Susanne Taggesell ist Vergoldermeisterin und hat in der Ruinenbergstraße ihre Werkstatt. Sie stellte im Oktober und November 2009 Ergebnisse ihrer Arbeit in der Spareinrichtung der Genossenschaft vor.
Das Vergolderhandwerk ist ein sehr altes, traditionelles Handwerk, das sich in den letzten Jahrhunderten technisch kaum verändert hat. Auch heute noch wird ein Großteil der Arbeitsmaterialien vom Vergolder selbst hergestellt - auf den Einsatz von elektrischen Geräten wird beinahe vollkommen verzichtet. Zum Berufsbild zählt die Rahmenanfertigung, die Rahmenrestaurierung, sowie das Gestalten von Möbeln und Objekten mit Blattmetallen oder Farben (Fachbegriff: Fassmalerei). Da Blattgold immer wieder die Menschen fasziniert und Arbeiten wie Radieren, Gravieren, Punzieren oder Blattgold mit Achaten polieren selten zu sehen sind, führt Frau Taggesell eine offene Werkstatt. Die Werkstatt ist für jeden geöffnet, der sich Rahmen oder Werkstücke aus der Nähe ansehen oder käuflich erwerben möchte.So stellt auch die aktuelle Ausstellung einen interessanten Einblick in die Arbeit eines Vergolders dar.
Fotoausstellung von Bernd Kröger
Die Ausstellungsreihe „Kunst in der Spareinrichtung“ bei der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG (PWG 1956 eG) wurde im September/Oktober 2009 mit einer Fotoausstellung von Bernd Kröger fortgesetzt.
Bernd Kröger fotografiert seit über 40 Jahren. Was in den sechziger Jahren mit einer 6 x 6 Box begann, ist später zur Profession geworden. 1990 machte er sich mit einer Werbeagentur selbständig, 2000 wechselte er seine Wirkungsstätte von Hamburg nach Potsdam. Er bezeichnet sich selbst als Allrounder, der Schwerpunkt seiner Arbeit war und ist aber die Fotografie. Neben Auftragsarbeiten umfasst sein Portfolio als Stockfotograf jetzt ca. 5.000 Bilder und es kommen ständig neue hinzu. Neben den Pressefotos für drei Theatergruppen und einer jungen Rockband fotografiert er am liebsten Menschen, Architektur und Food.
Für die aktuelle Ausstellung hat Bernd Kröger die Theatergruppen Comédie Soleil, Theaterschiff und Poetenpack während der Proben fotografiert.
Vernissagen in der Spareinrichtung werden regelmäßig mit sozialen Anliegen verbunden. Bei der Vernissage am 8. September 2009 ging es um eine Spendenaktion der DESWOS zu Gunsten der Unwetteropfer in den südindischen Nilgiris-Bergen (weitere Informationen unter www.deswos.de). Bernd Kröger unterstützt das Projekt, indem er von den verkauften Ausstellungsfotos ein Drittel des Verkaufspreises spendet.
Potsdamer Details
Im Frühjahr 2009 präsentierte Genossenschaftsmitglied Fred Marx „Potsdamer Details“ in der Spareinrichtung. Er ist Hobby-Fotograf und seit vielen Jahren Mitglied im Fotoclub Potsdam. Nach einigen Jahren der (beruflich bedingten) Abstinenz hat er seit Ende 2006 seine Leidenschaft zur Fotografie wieder neu entdeckt. Seine Vorlieben liegen in der Landschafts- und Architekturfotografie. Mit der aktuellen Ausstellung zeigt er seine ganz persönliche Sicht auf Potsdam, auf „meine Stadt im Detail“ – wie er es selbst ausdrückt.
Die Vernissage fand 19. März 2009 statt. Walter Wawra, bekannter Fotograf und seit 1985 Leiter des Fotoclubs Potsdam, gab bei der Vernissage eine Einführung in das fotografische Schaffen von Fred Marx und in die Ausstellung.
Vernissagen in der Spareinrichtung werden regelmäßig mit sozialen Anliegen verbunden. Dieses Mal wurde zu einer Spende aufgerufen, mit der die DESWOS (Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.) den Verein „La Cuculmeca“ unterstützt, der in Nicaragua eine Volkshochschule für Arme errichtet.
Erlebnis Landschaft – Berge, Meer und flaches Land
Genossenschaftsmitglied Guido Kikels ist Hobby-Fotograf aus Leidenschaft, mit viel Erfahrung und der Liebe zum Detail. Seit über 30 Jahren ist er mit seiner Fotoausrüstung unterwegs, immer mit dem Blick für das besondere Motiv. Guido Kikels hat viele Länder dieser Erde bereist und seine Eindrücke im Bild festgehalten. Mit der Ausstellung in der Spareinrichtung gab er einen repräsentativen Einblick seiner Landschaftsfotografien. Zu sehen waren Anfang 2009 unter anderem Bilder aus Skandinavien, den Dolomiten, von den Kanarischen Inseln oder vom Indischen Ozean.
Als am 16. Oktober 2008 die neue Ausstellung in der Spareinrichtung eröffnet wurde, konnten wir uns mit Wieland Rödel zum wiederholten Mal auf die künstlerischen Arbeiten eines engagierten Mitglieds unserer Genossenschaft freuen.
Der vor seinem Ruhestand als Lehrer für Kunsterziehung tätige Rödel war schon seit jeher in seiner Freizeit künstlerisch tätig und beteiligte sich an Kunstausstellungen in Potsdam und Umgebung. In der Spareinrichtung stellte er bereits 2005 unter dem Titel „Potsdamer Ansichten, Stillleben und anderes mehr“ Ölpastelle, Aquarelle und Zeichnungen aus. Die damalige Ausstellung war auch Impulsgeber für die Malkurse, die sich im Rahmen der Gemeinschaftspflege etabliert haben. Jeden zweiten und vierten Montag im Monat treffen sich unter Anleitung von Wieland Rödel die „Montagsmaler“ in der Geschäftsstelle der PWG 1956 eG, jeden ersten und dritten Montag im Monat ist der Mal- und Grafikkurs im Käthe-Kollwitz-Haus, Zum Jagenstein 20, aktiv.
Thematisch ist Wieland Rödel in seiner Malerei vielseitig interessiert. Ansichten von Potsdam und von Landschaften gehören zu seinen beliebtesten Motiven. Mit seinen Karikaturen erschließt sich uns nun ein neues Genre seines künstlerischen Schaffens.
Ausstellung mit Bildern von Renate Neumann
Auf der Vernissage am 6. März 2008 fand auch die Versteigerung eines Bildes von Renate Neumann statt. Der Erlös kam der DESWOS zu Gute, der Hilfsorganisation der deutschen Wohnungswirtschaft, die mit ihren Projekten die Wohnungssituation in armen Regionen in der Dritten Welt verbessern hilft. Die PWG 1956 eG überreichte eine zusätzliche Spende an die DESWOS in Höhe von 200 EUR.