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P R E S S E I N F O R M A T I O N

28.02.2025

Plögerscher Gasthof in der Anna-Zielenziger-Straße
ist schönstes „Gebäude des Jahres 2024“

Pl
Fotografin: Josephine Braun

Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 wurde für ihre Bautätigkeit im Block III erneut ausgezeichnet: Von den Mitgliedern des Vereins Stadtbild Deutschland e. V. wurde der wiederauferstandene Plögersche Gasthof in der Anna-Zielenziger-Straße 7 zum „Gebäude des Jahres 2024“ gewählt. Mit der Übergabe der Ehrenplakette wurde die Auszeichnung heute gemeinsam mit den Vertretern des Vereins, des Vorstandes der PWG 1956 sowie des Architekten gewürdigt.

Für den Verein begründete dessen Bundesvorsitzender Tilo Bergmann die Preisverleihung: „Durch die rekonstruierte Fassade bekommt das neu entstandene Quartier nicht nur einen würdigen Abschluss, die Stadt Potsdam gewinnt hier auch einen weiteren Teil ihrer Identität zurück. Die enorme Sorgfalt, die bei diesen Fassaden in die Detailarbeit gesteckt wurde, strahlt eine hohe Wertigkeit aus, die bei Neubauten sonst ihresgleichen sucht. Der Verein möchte mit dem Titel „Gebäude des Jahres 2024“ daher sowohl das Engagement des Bauherren, der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, als auch die Arbeit des Planers Jörg Springer/Springer-Architekten ehren.“

Vorstand Roman Poosch bedankte sich für die Würdigung und ordnete den Plöger in das neue Quartier am Alten Markt ein: „Hier, im Block III, jedoch ist etwas ganz Besonderes gelungen: Anstelle von Großinvestoren, die hier möglicherweise Luxuswohnen und Luxusgewerbe etabliert hätten, haben sich 2 Potsdamer Genossenschaften mit guten, sozialen Konzeptideen durchgesetzt. Die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx und die 1956 haben gezeigt, wie leistungsfähig Genossenschaften sein können, welchen entscheidenden Beitrag sie für die Potsdamer Stadtentwicklung und für eine faire Mietenstruktur leisten können.“

Prof. Jörg Springer, Springer Architekten Gesellschaft mbH erklärt: „Die Vorgabe, hier in Potsdams Mitte wichtige 'Leitfassaden' zu rekonstruieren, hat auch für die Neubauten einen Maßstab gesetzt. Entstanden ist ein für Potsdam charakteristisches Quartier, das schon heute in bestem Sinne selbstverständlich wirkt. Dabei ist das Engagement der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 für die Entwicklung der Innenstadt nicht hoch genug zu schätzen!“

 

Hintergrund:

Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG (PWG 1956) ist seit 68 Jahren auf dem Wohnungssektor in der Landeshauptstadt Potsdam tätig. Sie hat 7.140 Mitglieder. Aktuell verfügt sie über einen Bestand von 4.294 Wohnungen und 65 Gewerbeeinheiten (Stand: 31.12.2023). Weitere Informationen finden Sie unter pwg1956.de

Stadtbild Deutschland e.V. ist ein Verein interessierter und engagierter Bürger, die sich für die Schönheit unserer Städte einsetzen. Sein Ziel ist ein harmonischer Städtebau und ansprechende Architektur, in der sich die Menschen wohl fühlen. Ihm gehe es darum, Baukultur zu erhalten und gleichsam neue, lebenswerte Umfelder zu schaffen. Weitere Informationen finden Sie unter verein-stadtbild-deutschland.org.

Der ursprüngliche Plögersche Gasthof wurde 1754 vom Architekten Christian Ludwig Hildebrandt errichtet. Vorbild für das Gebäude war ein Palazzo im italienischen Vicenza, der aus dem Jahre 1566 stammte. In der Nacht von Potsdam am 14. April 1945 wurde das Haus schwer beschädigt, die Reste 1958 abgerissen. Erhalten geblieben sind die acht Attika-Skulpturen und der Schlussstein in Form des Weingottes Bacchus, der einst das Hauptportal zierte. Die PWG 1956 ließ die Figuren restaurieren.

Der neue Plögersche Gasthof wurde für den Block III nach einem Entwurf der Springer Architekten Gesellschaft mbH als Stadthaus geplant. Die Rekonstruktion der Fassaden orientierte sich sowohl an Hildebrandts Bürgerhaus als auch dem Palazzo.

Im Unter- und Erdgeschoss sowie im 1. Obergeschoss sind großzügige Flächen für Gastronomie entstanden. Ebenfalls auf dieser Etage finden sich öffentliche Veranstaltungsräume. Sie sollen perspektivisch für Veranstaltungen, etwa von Bildungs- und Kultureinrichtungen, Brandenburger Vereinen und Verbänden, zur Verfügung stehen.

In den beiden darüber liegenden Etagen wurden Büroräume eingerichtet. Im 5. Ober- und im Dachgeschoss befinden sich vier große familiengerechte Wohnungen.

Kontakt
Carsten Hagenau
Mobil: 0172 39 10 320
Carsten.Hagenau@projektkommunikation.com

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Fotografen: Frenkelson Werbeagentur