Halbzeit im neuen Quartier
Für das Neubauprojekt in der Leibnizstraße 99 in Bergholz-Rehbrücke hat die PWG 1956 am 30. März 2022 den Richtkranz aufgezogen. Die Genossenschaft baut in der Nachbargemeinde von Potsdam 48 neue Wohnungen. In der eher von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägten Wohngegend entstehen auf dem 8.300 m² großen Grundstück derzeit vier dreigeschossige Gebäude, die in ihren Dimensionen der umgebenden Bebauung angepasst sind. Die lockere Anordnung der Gebäude sowie großzügige, dem Grün vorbehaltene Gebäudezwischenräume widersprechen nicht dem für Bergholz-Rehbrücke typischen Eindruck des „Wohnen im Grünen“.
Die Bauarbeiten haben im Oktober 2021 begonnen. Mit dem Richtfest ist Halbzeit auf der Baustelle - die Fertigstellung wird im Herbst 2022 sein. Bereits Ende dieses Jahres werden dann die ersten Bewohner*innen einziehen können. „Durch den Einsatz von Fertigteilen und der daraus resultierenden kürzeren Bauzeit werden wir schon ein Jahr nach Baustart die ersten Bewohner im neuen Quartier begrüßen “, freut sich Matthias Pludra, Vorstandsmitglied der PWG 1956. Angeboten werden nach Fertigstellung 23 Zwei-Raum-Wohnungen, 22 Drei-Raum-Wohnungen, 2 Vier-Raum-Wohnungen sowie ein Ein-Raum-Appartement mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 3.600 m². Jede Wohnung wird über einen Balkon bzw. über eine Terrasse verfügen. Alle Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei geplant. Auf dem Grundstück werden zudem ein Spielplatz für Kleinkinder und pro Wohnung je ein Stellplatz errichtet. Etwa notwendige E-Ladesäulen werden nach Bedarf errichtet, die Infrastruktur dafür ist vorhanden.
Das Wohnungsangebot richtet sich grundsätzlich an alle Mitglieder der Genossenschaft, ist womöglich aber am interessantesten für Bewohner der Gemeinde Bergholz-Rehbrücke. „Im vergangenen Sommer haben wir unser Bauvorhaben der Nachbarschaft, interessierten Mitgliedern und der Gemeinde Nuthetal vorgestellt und wurden freundlich in Bergholz-Rehbrücke empfangen. Nun, ein Dreivierteljahr später, haben wir bereits die Halbzeit auf der Baustelle erreicht“, sagt Klaus-Dieter Boshold, Vorstand der Genossenschaft. Die PWG 1956 investiert in das Projekt etwa 15 Millionen Euro. Bei der Finanzierung nimmt sie Förderkredite und Zuschüsse der KfW-Bank für energieeffizientes Bauen in Anspruch. So wird das Quartier durch ein eigenes Nahwärmenetz mittels eines Blockkraftheizwerks versorgt. Die Höhe der Nutzungsentgelte richtet sich nach den tatsächlichen Herstellungskosten und wird voraussichtlich zwischen 9,50 und 10,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen. Text: Anja Rütenik i. A. Projektkommunikation HAGENAU GmbH